Ein Muskelfaser- oder Kreuzbandriss, eine Verletzung am Meniskus oder Sprunggelenk – auf dem Fußballplatz geht es mitunter recht rau zu. Verletzungen sind dabei keine Seltenheit. Das gilt nicht nur für Altherrenmannschaften und andere Hobbykicker, sondern auch für die Profis der Bundesliga. Für diese hat die Onlineplattform Statista zum Beispiel für die Saison 2016/17 aufgelistet, welche Körperteile am häufigsten betroffen sind: Die meisten Verletzungen betrafen die Oberschenkel gefolgt von Knie und Sprunggelenk beziehungsweise Knöchel. Auch Entzündungen des Schambeins kommen bei Fußballern immer wieder vor. Wie diese sich am besten behandeln lassen, erläutert Dr. Sascha Hopp vom Lutrina-Krankenhaus in Kaiserslautern im ersten Vortrag des Forums.
Über die Kommunikation im Fußball aus Sicht des Trainers wird im Anschluss Tugberk Tanrivermis referieren. Er ist derzeit Co-Trainer beim türkischen Erstligisten Galatasaray Istanbul. Der Kreuzbandriss steht danach im Mittelpunkt des Vortrags von Dr. Markus Pahl, Chefarzt im Zentrum für Orthopädie im Caritasklinikum im saarländischen Dudweiler. Der Mediziner wird dabei unter anderem aufzeigen, wann eine Operation notwendig ist.
Zum Abschluss erläutert Dr. Sebastian Zart von der Sportwissenschaft der TUK, welche wissenschaftlichen Erkenntnisse es derzeit dazu gibt, die Leistung durch Nahrungsergänzungsmittel zu fördern.
In den Vortragspausen informiert zudem das Fachgebiet Sportwissenschaft der TUK über aktuelle Forschungsprojekte aus Sport sowie Gesundheit und stellt die neuen Studiengänge „Gesundheit an Berufsbildenden Schulen“ (Lehramt) und „Sportwissenschaft und Gesundheit“ (Bachelor) vor.
Die Veranstaltung ist für Ärzte und Therapeuten mit drei Fortbildungspunkten Kategorie A zertifiziert; für Lizenzinhaber Breitensport sowie für DFB-Fußballtrainer mit B- oder C-Lizenz wird das Forum mit vier Lehreinheiten als Fortbildung anerkannt. Wer interessiert ist, muss sich vorab online unter www.mysportlights.de anmelden. Die Gebühr beträgt 10 Euro. Die Zahl der Teilnehmer ist auf 80 begrenzt.
Organisiert wird die Veranstaltung von der Sportwissenschaft der TUK. Unterstützt wird sie dabei von den beiden Orthopädietechnik-Unternehmen „Zender Orthopädie“ und „Sporlastic“.
Weitere Informationen gibt es unter:
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