Northern Miner sieht in Maple Golds ‚Douay‘-Projekt enormes Potenzial

Die renommierte Bergbauzeitung The Northern Miner hat das ‚Douay‘-Projekt des Goldexplorationsunternehmens Maple Gold Mines (ISIN: CA5651271077 / TSX-V: MGM) etwas genauer unter die Lupe genommen und kommt zu dem Schluss, dass hier ein aussichtsreiches Gold-Potenzial vorhanden sein könnte. Nicht umsonst hätten in den letzten vier Jahrzehnten verschiedene Eigentümer eine Ressource von fast drei Millionen Unzen Gold auf dem unternehmenseigenen ‚Douay‘-Projekt erkundet.

Trotz der Erfolge blieben den Bergbauexperten zufolge diverse Goldstrukturen, in Höhe von etwa 2,8 Millionen Unzen Gold in der ‚abgeleiteten‘ Kategorie aus insgesamt 83,33 Millionen Tonnen Erz bei einem Gehalt von 1,05 Gramm Gold pro Tonne, größtenteils ein Rätsel. Fred Speidel, der neue Explorations-Vizepräsident von Maple Gold Mines ist der Ansicht, dass das Gebiet strukturell sehr komplex aber durchsichtig sei. Er glaubt nicht, dass es jemals einen wirklich abgestimmten Einsatz gegeben habe, um zu verstehen, was die Goldmineralisierung genau ausmacht. Und genau das wolle man nun herauszufinden, erklärte das Management dem Bergbaumagazin.

Dafür habe man mittlerweile ein erstklassiges Team zusammengestellt, von denen einige, wie der neue Präsident und CEO Matthew Hornor zum Beispiel, bei der Ivanhoe-Gruppe von Robert Friedland ihre ersten Erfolge gefeiert haben. Hornor verbrachte mehr als ein Jahrzehnt in der Ivanhoe-Unternehmensgruppe und holte David Broughton als Direktor und Leiter des technischen Komitees zusammen mit Jay Chmelauskas als Vorstandsvorsitzenden zu Maple. Broughton arbeitete von Januar 2008 bis Oktober 2016 für Ivanplats (jetzt Ivanhoe Mines) und wurde mit dem ‚Thayer Lindsley Award’ der PDAC und dem ‚Colin Spence Award’ von AME für erstklassige Entdeckungen in Kamoa, der Demokratischen Republik Kongo, sowie Flatreef in Südafrika ausgezeichnet. Chmelauskas leitete fünf Jahre lang Jinshan Gold Mines, die in der Region der inneren Mongolei tätig ist, bevor Ivanhoe seinen 42 %igen Anteil an der Gesellschaft an die China National Gold Group im Jahr 2008 verkaufte. Der Bergbauspezialist war vor der Fusion mit Lithium Americas CEO von Western Lithium und arbeitet auch weiterhin an speziellen Projekten für den Ivanhoe Private Equity-Zweig HPX.

Man besetze bei Maple Gold Mines – https://www.youtube.com/watch?v=wu34uYatCME – jede Position mit den besten Leuten die man bekommen könne, um sicherzugehen, dass Maple Gold Mines ein Erfolg werde, erklärte CEO Hornor dem Northern Miner-Magazin. Wie bei Ivanhoe begreife man Versuch und Irrtum als notwendigen Teil von Entdeckungen. So wären laut dem Explorationsprofi Broughton jene Vorkommen während seiner Zeit bei Ivanhoe in Südafrika und im Kongo nicht gefunden worden, wenn man nicht den Ansatz gewählt hätte: „Lass uns kreativ sein und erst einmal ein paar Löcher bohren.“

Während auf ‚Douay‘ und seinem 370 Quadratkilometer umfassenden Landpaket vieles noch einiges ungeklärt ist, scheinen die Geologen von Maple bereits zu wissen, dass der größte Teil des bisher gefundenen Goldes mit einem Syenit-Goldsystem in Verbindung steht, das Teil eines 7 km langen Trends mineralisierter Zonen bildet. Diese Zonen befinden sich im zentralen Teil eines 55 km langen Abschnitts der ‚Casa Berardi’-Deformationszone, inmitten des prospektiven ‚Abitibi Greenstone Belts’ im nördlichen Quebec, einer Gegend mit hervorragender Infrastruktur und etlichen großen Minenbetrieben. In einer Entfernung von circa 150 km befindet sich auch das ‚Winfall‘-Projekt von Osisko Mining.

Die ebenfalls sehr bekannte ‚Canadian Malartic‘-Mine befindet sich auch in der Region und ist laut Unternehmensangaben von seiner Art her ein sehr ähnliches Vorkommen wie ihr ‚Douay‘-Projekt, ebenfalls assoziiert mit felsischen bis intermediären porphyrischen Gesteinen. Darum nutze man die ‚Malartic‘-Mine als „Modellvorlage“. Wenn man sich eine Karte von Abitibi ansehe, erkenne man u.a. enorme Bereiche an magmatischem, plutonischem und sehr großem Granitgestein. Bei Maple spricht man von kleinen Porphyr-Systemen, die um einiges größer seien, wie die Systeme in ‚Red Chris‘ in British Columbia.

In den letzten 18 Monaten hat Maple Gold Mines einen großen Teil der historischen Bohrkern-Daten neu erfasst. So untersuchte Speidel bisher rund 27.000 Bohrmeter an noch nicht protokollierten Kernen mit dem Ziel, Goldmineralisierungen in Zusammenhang mit Clustern höhergradiger und breiterer Goldabschnitte sowie die Auswahl hochwertiger Ziele für das kommende Winter-Bohrprogramm 2018 zu beurteilen. Das 25.000 bis 30.000 Bohrmeter umfassende Bohrprogramm soll am 15. Januar beginnen und wird zu 50 % potenzielle neue Entdeckungsziele testen.

Erste 8.000 Proben wurden bereits im vergangenen Jahr gesammelt. Während der letzten Phase der Neu-Erfassung sollen weitere 10.000 hinzukommen. Die neuen Proben sollen dabei helfen, Mineralisierungsvektoren zu identifizieren und die geostatistische Modellierung der Ressource zu verbessern. Speidel will verstehen, was die höheren Goldgehalte in den Abschnitten innerhalb der Sektionen, welche man neu erfasse, ausmachen, um schließlich ein 3D-Modell der strukturellen Situation zu erstellen.

Das Unternehmen habe eine neue Zone definiert, die man als das ‚Nordöstliche Syenit‘-Ziel bezeichnet, berichtet Northern Miner nach ihrem Site Visit. Das 6 km mal 1 km große ‚Nordöstliche Syenit‘ wurde noch nie durch Bohrungen getestet. Das Ziel befindet sich etwa 2,6 km nordöstlich der ‚Porphyry’-Zone. Maple plant hier mindestens 11 Kernbohrungen im ersten Quartal 2018 niederzubringen.

Zu den Exporations-Höhepunkten des vergangenen Frühjahr-Sommer-Bohrprogramms zählen 9 m mit 4,53 Gramm Gold, davon 1,5 m mit 15,7 Gramm pro Tonne Gold. Im zentralen Segment der ‚Porphyr‘-Zone wurden 1,2 m mit durchschnittlich 13,35 Gramm pro Tonne Gold geschnitten. In der Zone ‚Douay West‘ ergaben Bohrungen einen 7,5 m langen Abschnitt über 1,39 Gramm pro Tonne, 20,6 m mit 2,11 Gramm pro Tonne und 23,1 m mit 2,20 Gramm pro Tonne.

Es bleibt also spannend bei Maple Gold Mines, wenn das Winter-Bohrprogramm startet und kurz darauf wieder mit Bohrergebnissen gerechnet werden kann.
 
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