Momentaufnahmen zwischen Bolivien und München

Man merkt Silvia Gonzales im Gespräch gleich die südamerikanische Lebensfreude an. Die 32-jährige Fotografin erzählt begeistert von ihrem Leben in Bolivien und Deutschland, ihrer Leidenschaft für die Fotografie und von ihren Träumen, die sie zielstrebig verfolgt. Sie macht gerne Sport wie zum Beispiel Yoga, Tanzen, Trekking und Wandern, liebt Essen, Menschen zum Lachen zu bringen und das Leben zu genießen.

Vor zwölf Jahren verließ sie Bolivien, das heute fast 11 Millionen Einwohner zählt und als ärmstes Land Südamerikas gilt, mit dem Ziel Deutschland. Silvia Gonzales wollte ein fremdes Land kennen lernen und Deutschland reizte sie.

„Ich mag die Sicherheit in Deutschland, die Ordentlichkeit, die Art, wie Deutsche sich organisieren. Ich fühle mich hier wohl. Die Demokratie funktioniert“, erzählt sie. Anders als in Bolivien, wo viel Korruption herrscht. Wegen der schlechten Wirtschaftslage ziehen viele weg. Dennoch vermisst sie ihr Heimatland manchmal: „Was ich an Bolivien liebe und vermisse, sind die Sonne, das frische Obst und Gemüse und das entspannte Leben dort. Das Leben ist nicht so hektisch, lässiger als in Deutschland.“

Sie ließ sich Berlin nieder, lernte Deutsch und machte eine Ausbildung zur Kommunikationsdesignerin – und das obwohl sie zuvor nie eine Kamera oder einen Computer besessen hatte. „Ich wollte etwas Kreatives machen, was Lockeres, wo ich mit Menschen zusammenarbeiten kann“, erklärt sie ihre Berufswahl.

Aber sie lernte schnell und entdeckte dabei ihre Leidenschaft für Fotografie. Nach ihrer Ausbildung war sie einige Jahre als Grafikdesignerin und Fotografin selbstständig, bevor sie vor fünf Jahren nach München zog. Anfang des Jahres gab sie ihren sicheren Job auf, um vier Monate lang durch Südamerika zu reisen, Land und Leute kennen zu lernen und ihre Eindrücke auf Fotos festzuhalten. Ihre Begeisterung gilt menschlichen Motiven und Landschaften, Momentaufnahmen, der Natürlichkeit. Sie hatte nicht nur auf ihrer Reise stets eine Kamera dabei, um eine Stimmung oder ein Motiv einfangen zu können.

Danach hieß es jedoch: zurück in den Alltag. Nach ihrer Rückkehr nach München hat sie zunächst eine Weiterbildung in Adobe InDesign beim Institut für Berufliche Bildung (IBB) begonnen, um ihre Kenntnisse aufzufrischen und etwas dazuzulernen. Auch hier sammelte sie neue Erfahrungen: „Diese Art des Lernens, einen Online-Kurs zu machen, war für mich neu. Ich hatte es mir anfänglich anders vorgestellt, am Ende war es jedoch eine positive Erfahrung.“

Doch die Fortbildung dauerte bei ihr nur drei Wochen – ihr früherer Arbeitgeber hatte Kontakt mit ihr aufgenommen und wollte sie wieder einstellen. Sie sagte zu und brach die Weiterbildung ab. Dennoch hat sie viel mitgenommen. „Die neuen Kenntnisse kann ich auch in meinem Job einsetzen, zum Beispiel bei der Gestaltung von Visitenkarten und Flyern“, sagt sie. In Gedanken ist sie allerdings schon bei ihrer nächsten neuen Erfahrung: der Planung ihrer ersten Fotografie-Ausstellung im nächsten Jahr.

Das IBB

Das IBB Institut für Berufliche Bildung wurde 1985 gegründet und gehört heute mit seinen mehr als 250 Standorten zu den größten privaten Weiterbildungsanbietern Deutschlands. Bereits 1996 ist das Unternehmen als erster überregionaler Bildungsträger in Deutschland nach DIN ISO 9001 ff. zertifiziert worden.

Das IBB bietet seinen Teilnehmern eine Vielzahl an maßgeschneiderten Schulungslösungen – vom klassischen Präsenzunterricht über Live-Unterricht in virtuellen Klassenräumen bis hin zu Blended-Learning-Konzepten. In der Virtuellen Online Akademie des Instituts treffen sich täglich Teilnehmer aus Deutschland und dem europäischen Ausland, um unter Moderation von speziell dafür ausgebildeten Dozenten gemeinsam zu lernen und zu arbeiten. Das IBB ist damit einer der größten deutschen Anbieter virtueller Lernszenarien in der beruflichen Bildung.

Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.ibb.com.

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