Betrogen, belogen, beklaut – was Firmenchefs bei systematischem Betrug tun können

Eine Firma wird von ihren Mitarbeitern jahrelang und systematisch beklaut. Trotzdem können ihnen die Taten nur mit hohem Aufwand nachgewiesen und Kündigungen veranlasst werden. Dr. Jan Tibor Lelley, Fachanwalt für Arbeitsrecht, schildert in seinem Buch "Der Fall Meet & Great" einen seiner abenteuerlichsten Prozesse. Und zeigt auf, was Sie als Arbeitgeber tun können, wenn Sie von Mitarbeitern hintergangen werden.

In dem Steakhaus "Meet & Great" (Name geändert) in Hamburg lief alles wie am Schnürchen. Die Kunden wurden schnell und freundlich bedient, das Essen schmeckte und unter den Mitarbeitern gab es keine Streitigkeiten. Also alles in Butter? Auf den ersten Blick ja. Die Unternehmenszahlen sprachen jedoch eine andere Sprache. Über Jahre wurden in dem Lokal deutlich mehr Lebensmittel angeliefert als weiterverarbeitet. Ein gewisser Schwund ist zunächst kein Grund zur Sorge. Es kommt vor, dass Speisen vom Kunden reklamiert, Getränke verschüttet und kostenlos wieder aufgefüllt werden, aber bei "Meet & Great" sprengte das den üblichen Rahmen. Alle Hinweise sprachen für systematischem Betrug.

Was ist vorgefallen? Diese Frage stellten sich die Verantwortlichen von "Meet & Great", als sie anfingen das Ausmaß des Skandals zu überblicken. Sie riefen Dr. Jan Tibor Lelley zu Hilfe. Der Rechtsanwalt und Arbeitsrechts-Spezialist sollte Licht ins Dunkel bringen, die Verursacher des Betrugs ermitteln und sie zur Verantwortung ziehen. Das allerdings klingt einfacher als es ist. Die Überprüfung und Kontrolle der eigenen Mitarbeiter unterliegt zum einen strengen gesetzlichen Einschränkungen. Zum anderen wachen sowohl die Betriebsräte als auch die Medien mit scharfem Blick über jeden Schritt der Chefs. In seinem Buch "Der Fall Meet & Great" führt Dr. Jan Tibor Lelley aus, wie er den Skandal bei "Meet & Great" aufdeckte und erklärt, was man als Arbeitgeber tun kann, wenn die eigenen Mitarbeiter systematisch betrügen.

Die gewählte Strategie klingt ein wenig wie aus einem Hollywood-Thriller. Die Verantwortlichen und Dr. Jan Tibor Lelley brauchten Beweise für den Betrug. Ihnen war aber auch klar, dass sich die Mitarbeiter wohl kaum gegenseitig beschuldigen würden. Also mussten sie das Überraschungsmoment nutzen. In akribischer Kleinarbeit sammelten sie Videomaterial und andere Beweise, die die Mitarbeiter belasteten.. Das Unternehmen gewann die Kündigungsschutz-Prozesse – zahlte aber am Ende dennoch Abfindungen. In dem Buch "Der Fall Meet & Great" zeigt der Autor, warum die Wahl der richtigen juristischen Strategie so wichtig ist, welche Nachteile der Rechtsweg mit sich bringen kann und welche anderen Lösungen es gibt.

Interessiert? Dann freuen wir uns auf Ihre Anfragen. Entweder unter carla.jung@prospero-pr.de oder mit dem Bestellfax.

Jan Tibor Lelley
Der Fall Meet & Great
Ein spektakuläres Beispiel von Täuschung und Klau am Arbeitsplatz und seine Aufarbeitung vor
Gericht
ISBN: 978-3-648-10661-7
1. Auflage 2017
99 Seiten
34,95 Euro
Broschur

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