Der von FTSE Russell, einer Tochtergesellschaft der London Stock Exchange Group, ermittelte Index beinhaltet die – gemäß ihrer jeweiligen Marktkapitalisierung – 3.000 größten in den USA ansässigen bzw. börsennotierten Aktiengesellschaften und dient Fondsmanagern und institutionellen Investoren weltweit als Vergleichskriterium für ihren Anlageerfolg. Zudem wird er von diversen börsengehandelten Indexfonds (‚Exchange Traded Funds‘ / ‚ETFs‘) wie dem iShares Russell 3000 ETF oder dem Vanguard Russell 3000 ETF nachgebildet. Da diese nun gezwungen sind, anteilig Klondex-Papiere zu erwerben, könnte das dem Kurs der Aktie einen positiven Schub verleihen.
Neben der Aufnahme in den Hauptindex wird die Gesellschaft darüber hinaus für mindestens ein Jahr auch dem kleinere Unternehmen vorbehaltenen ‚Russell 2000®‘-Index sowie den jeweiligen ‚Growth‘- und ‚Value‘-Subindizes angehören. Diese werden ebenfalls von zahlreichen Investoren verfolgt und sind über entsprechende ETFs direkt handelbar.
Trotz seines kanadischen Firmensitzes konnte sich Klondex – https://www.youtube.com/watch?v=oXTju4BvIM4 – für die Indexaufnahme in den USA qualifizieren, da die Gesellschaft bereits seit Oktober 2015 an der New York Stock Exchange (NYSE: KLDX) notiert ist und dort mittlerweile ein höheres Handelsvolumen erreicht als an ihrer Heimatbörse in Toronto. Außerdem befindet sich auch nach der Übernahme der kanadischen ‚True North‘-Mine vor anderthalb Jahren noch immer ein Großteil der Vermögenswerte des Unternehmens in den USA.
Viele Grüße
Ihr
Jörg Schulte
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Besonders Aktien mit geringer Marktkapitalisierung (sogenannte "Small Caps") und speziell Explorationswerte sowie generell alle börsennotierten Wertpapiere sind zum Teil erheblichen Schwankungen unterworfen. Die Liquidität in den Wertpapieren kann entsprechend gering sein. Bei Investments im Rohstoffsektor (Explorationsunternehmen, Rohstoffproduzenten, Unternehmen die Rohstoffprojekte entwickeln) sind unbedingt zusätzliche Risiken zu beachten. Nachfolgend einige Beispiele für gesonderte Risiken im Rohstoffsektor: Länderrisiken, Währungsschwankungen, Naturkatastrophen und Unwetter (z.B. Überschwemmungen, Stürme), Veränderungen der rechtlichen Situation (z.B. Ex- und Importverbote, Strafzölle, Verbot von Rohstoffförderung bzw. Rohstoffexploration, Verstaatlichung von Projekten), umweltrechtliche Auflagen (z.B. höhere Kosten für Umweltschutz, Benennung neuer Umweltschutzgebiete, Verbot von diversen Abbaumethoden), Schwankungen der Rohstoffpreise und erhebliche Explorationsrisiken.
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