- Catherine Mary McKenna auf Energie-Erlebnis-Tour in Weilrod
- ABO Wind stellt Windenergiekonzepte und Off-Grid-Systeme vor
- Großes Potenzial für erneuerbare Energien in Kanada
Als “Vorbild für ähnliche Projekte in Kanada” wertet Catherine Mary McKenna die Energie-Erlebnis-Tour im hessischen Weilrod. Die kanadische Ministerin für Umwelt und Klimawandel besuchte dieser Tage den Windpark sowie das flankierend errichtete touristische Angebot. “Dieser Lehrpfad ist eine tolle Möglichkeit, das Thema neue Energien zu entdecken”, lobte die Ministerin, die zum Abschluss eines Deutschlandbesuchs die fünf Kilometer lange Tour mit Schautafeln, Spiel- und Quizstationen ablief. Der ebenso wie der Windpark von ABO Wind errichtete Weg lockt seit 2015 Wanderer an, wertet die Region touristisch auf und vermittelt Wissen über Geschichte und Gegenwart der Energieerzeugung im Taunus. Ausführliche Informationen über das Angebot finden sich auf der Internetseite des Unternehmens: https://www.abo-wind.com/…
Off-Grid mit Erneuerbaren statt Diesel
Während des Rundgangs informierten ABO Wind-Mitarbeiter die Ministerin zudem über innovative Off-Grid-Lösungen mit Erneuerbaren. Darin sieht McKenna großes CO2-Einsparpotential für ihre Heimat und ein Möglichkeit, soziökonomischen Forschritt zu generieren. “In abgelegenen Gegenden Kanadas greifen Gemeinden häufig auf Dieselaggregate zur Stromgewinnung zurück”, sagt sie: “Hier könnten Windenerieanlagen in Kombination mit Speichereinheiten eine sowohl umweltfreundlichere als auch kostengünstigere Alternative sein.” Das sieht Oliver Bieber (Projektleiter international bei ABO Wind) genauso: “In Kanada gibt es vielfältige Einsatzmöglichkeiten für erneuerbare Energie-Inseln. Dank unserer langjährigen Erfahrung in Finnland wissen wir, wie man Windparks unter schwierigen klimatischen Verhältnissen plant, baut und betreibt. Das ist sehr hilfreich bei der Entwicklung von speziellen Lösungen für Kanada”, sagt er.
Wasserstoffantrieb kann CO2-Ausstoß des Landes verringern
Weiterer Baustein zur Reduzierung der Kohlendioxid-Emission Kanadas können Wasserstofffahrzeuge werden. “Viele Städte statten ihre Busflotten mit schadstoffarmen Antriebssystemen wie Brennstoffzellen aus. Auch der Betrieb von Zügen mit Wasserstoff ist denkbar”, sagt Dr. Thomas Nietsch, der sich als Leiter der Zukunftsabteilung von ABO Wind mit innvoavtiven Ansätzen zum Klimaschutz beschäftigt. Wie leistungsfähig moderne Wasserstofffahrzeuge schon sind, erlebten Ministerin McKenna und ihre Mitarbeiter selbst. Nach ihrer Wanderung durch den Windpark fuhren sie in Brennstoffzellenfahrzeugen zum Flughafen.
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