Unter dem Strich blieb am Ende ein Nettogewinn von 2,6 Mio. USD bzw. 2 US-Cents pro Aktie, nachdem man im letztjährigen Startquartal noch einen Nettoverlust von 5,1 Mio. USD bzw. 3 US-Cents pro Aktie hatte hinnehmen müssen. Außerdem verdoppelte sich der Barmittelbestand zum Stichtag 31. März auf rund 38,0 Mio. USD. Diesem stand allerdings weiterhin eine Nettoverschuldung von 37,1 Mio. USD gegenüber.
Neben dem um 54 % verbesserten Produktionsergebnis der ‚Yauricocha‘-Mine, das in erster Linie auf die im vergangenen Jahr vollzogene Optimierung der dortigen Betriebsabläufe zurückzuführen war, sorgten vor allem die zum Teil deutlich höheren Metallpreise – insbesondere für Zink (+ 65 %), Blei (+ 30 %) und Kupfer (+ 24 %) – dafür, dass sich der Aufwärtstrend bei Sierra auch im 1. Quartal 2017 fortsetzte. Zudem profitierte man auch von höheren Durchsatz- und Gewinnungsraten der mexikanischen ‚Bolívar‘-Mine, die auf diese Weise ihre Metallausbeute um 9 % steigern konnte. Einziges Sorgenkind blieb dagegen die ebenfalls in Mexiko gelegene ‚Cusi‘-Mine. Die kleinste der drei Förderanlagen des Konzerns konnte erneut die in sie gesetzten Erwartungen nicht wirklich erfüllen, wobei sie das ohnehin schon nicht sonderlich starke Vorjahresergebnis noch einmal nahezu halbierte.
Dennoch fielen die Produktionskosten im 1. Quartal – zumindest im Hinblick auf das Gesamtunternehmen – niedriger aus als im gleichen Zeitraum 2016. So gingen etwa die direkten Förderkosten (‚Cash costs‘) um 10 % auf 8,23 USD pro Unze Silber- bzw. 0,96 USD pro Pfund Kupferäquivalent zurück. Die nachhaltigen Gesamtproduktionskosten (‚All-in sustaining costs‘ / ‚AISC‘) nahmen sogar um 21 % ab und lagen letztlich bei 12,84 USD pro Unze Silber- bzw. 1,50 USD pro Pfund Kupferäquivalent.
Allerdings zeigten sich teilweise deutlich Unterschiede zwischen den drei Förderanlagen des Konzerns: Während die ‚Yauricocha‘-Mine ihre ‚Cash‘-Kosten um 15 % auf 7,39 USD pro Unze Silberäquivalent senken konnte, gingen diese bei der ‚Bolívar‘-Mine um 19 % auf 1,14 USD pro Pfund Kupferäquivalent zurück. Bei den ‚AISC‘-Kosten hatte die ‚Yauricocha‘-Mine mit einem Rückgang um 30 % auf 10,60 USD pro Unze Silberäquivalent die Nase vorn, während die ‚Bolívar‘-Mine hier „nur“ einen Reduzierung um 20 % auf 1,89 USD pro Pfund Kupferäquivalent erreichte. Ein völlig anderes Bild zeichnete sich derweil bei ‚Cusi‘-Mine ab. Dort fielen die ‚Cash‘-Kosten mit 10,82 USD und die ‚AISC‘-Kosten mit 22,72 USD pro Unze Silberäquivalent teilweise mehr als doppelt so hoch aus wie noch vor einem Jahr.
Sierras – https://www.youtube.com/watch?v=1a0Dm-zJHeQ – neuer Präsident und CEO Igor Gonzáles zeigte sich dennoch sehr zufrieden mit den präsentierten Quartalszahlen. So habe sein Unternehmen den Investoren mit einer soliden finanziellen Performance erneut Werte und Wachstum geliefert und dabei wichtige Kennzahlen wie Umsatz, Cashflow und EBITDA sowohl gegenüber dem Schlussquartal 2016 als auch gegenüber dem 1. Quartal des Vorjahres deutlich gesteigert. „Diese solide Leistung ist zurückzuführen auf ein sehr erfolgreiches operatives Verbesserungsprogramm auf der ‚Yauricocha‘-Mine, die kontinuierliche Arbeit bei der Entwicklung neuer Areale mit höherem Erzgehalt auf der ‚Bolívar‘-Mine und die Neuinterpretation der Geologie der ‚Cusi‘-Mine, die für die Zukunft höhere Erzgehalte und Tonnagen verspricht“, so der CEO weiter. Des Weiteren verfüge seine Gesellschaft über eine sehr solide Bilanz und eine entsprechende Liquidität, welche es ihr erlaube, die operativen Erfolge fortzusetzen und die zahlreichen für dieses Jahr anstehenden Wachstumschancen und Entwicklungsaufgaben anzugehen. Dabei erhoffe man sich durch die Fortsetzung der bereits erfolgreich angelaufenen Explorationsprogramme im direkten Umfeld der drei bestehenden Minen in absehbarer Zeit substantielle Produktionssteigerungen und verbesserte wirtschaftliche Erträge.
Viele Grüße
Ihr
Jörg Schulte
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