Das von Pacific Road Resources Funds und Bayswater Uranium Corporation übernommene ‚Reno Creek‘-Projekt hat erst im Februar 2017 die letzte wichtige Produktionslizenz erhalten. Damit könnte Uranium Energy quasi jeden Tag mit dem Bau von ‚ISR‘-Feldern sowie einer zentralen Verarbeitungsanlage beginnen und dort pro Jahr bis zu 2 Mio. Pfund U3O8 fördern und verarbeiten. Eine Vormachbarkeitsstudie aus dem Jahr 2014 bescheinigt dem ‚Reno Creek‘-Projekt eine hohe Wirtschaftlichkeit mit niedrigen Kapital- und operativen Kosten. Die derzeitigen Ressourcen, gemäß NI43-101-Standard, werden mit 21,98 Mio. Pfund U3O8 in den ‚gemessenen‘ (‚measured‘) und ‚angezeigten‘ (‚indicated‘) Kategorien beziffert, wobei noch weitere 930.000 Pfund aus der ‚vermuteten‘ (‚inferred‘) Kategorie hinzukommen. Die Akquisition des ‚Reno Creek‘-Projektes erfolgt in Aktien. Dafür überträgt Uranium Energy dem Pacific Road Resources Funds, der 97,27 % am ‚Reno Creek‘-Projekt hält, 14 Mio. eigenen Aktien, deren Wert bei etwa 17 Mio. USD liegt, plus 11 Mio. Warrants sowie eine 0,5%ige Abgabe (‚Royalty‘) der Einnahmen, die aber bei 2,5 Mio. USD gedeckelt ist. Die Warrants können zu einem Aktienkurs von 2,30 USD gewandelt werden, was einem Kursaufschlag vom Transaktionskurs von annähernd 100 % entspricht. Die restlichen 2,73 % am Projekt werden von Bayswater Uranium Corporation an Uranium Energy abgetreten.
In Summe kostet Uranium Energy – https://www.youtube.com/watch?v=X9nBoP0vOng – diese Übernahme weniger als 20 Mio. USD, bzw. 0,80 USD je Pfund U3O8, für ein voll lizenziertes ‚ISR‘-Projekt mit einer Ressource von über 20 Mio. Pfund U3O8 und weiterem erheblichen Ressourenpotenzial. In der Vergangenheit wurde durch alle Betreiber des Projektes in Summe mehr als 60 Mio. USD in investiert.
Dieser Deal stärkt Uranium Energys ‚Low-Cost‘-Produktions-Pipeline immens, wodurch die ‚gemessene‘ und ‚angezeigte‘ Ressource des Unternehmens um 68 % auf nun 54,4 Mio. Pfund Uran ansteigt. Die ‚vermuteten‘ Ressourcen stiegen auf Unternehmensebene auf 42,9 Mio. Pfund U3O8. Ebenfalls steigt die genehmigte Uranförderung des Unternehmens um annähernd 100 % auf nun rund 4 Mio. Pfund U3O8 pro Jahr.
Ein weiterer Vorteil durch die Transaktion ergibt sich in der Aktionärsstruktur. Denn mit der Aktienvergabe an den Verkäufer Pacific Road Resources kommt ein großer Rohstoff-Private Equity-Investor bei Uranium Energy an Bord. Zudem könnte Uranium Energy am 12. Mai 2017 in den Russell 2000 Index aufgenommen werden. Sollte diese Aufnahme gelingen, könnten Aktienkäufe von schätzungsweise 12 bis 15 Millionen Aktien folgen, da viele Fonds, ETFs und andere institutionelle Anleger ihre Investments auf diesem Index aufbauen und entsprechend kaufen werden beziehungsweise kaufen müssen. 12 bis 15 Mio. Aktien entspricht gut das Zehnfache des durchschnittlichen Handelsvolumens der letzten drei Monate, womit sich dann auch die hohen Shortpositionen abbauen sollten, die sich mittlerweile auf rund 10 Millionen Aktien summieren.
An der Börse kam diese Meldung erwartungsgemäß gut an. Der Kurs der Uranium Energy-Aktien kletterte dort am Dienstag um fast 13 %.
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