- Nordamerika: Weiter starke Entwicklung im weltweit größten Technologiemarkt
- Deutschland: Ausbau des Digitalgeschäfts durch zahlreiche Großkundenprojekte im Bereich Internet der Dinge (IoT) und Industrie 4.0
- Software AG baut Technologieführerschaft aus: Übernahme des Industrial Internet Spezialisten Cumulocity
- Konzern-Profitabilität weiter auf hohem Niveau
- Ausblick 2017 vollumfänglich bestätigt
Die Software AG (Frankfurt TecDAX: SOW) hat heute ihre Finanzkennzahlen (IFRS, vorläufig) für das erste Quartal 2017 bekannt gegeben. Zunehmend mehr Unternehmen setzen bei ihrer digitalen Transformation auf das führende Technologieportfolio der Software AG. Zusätzlich treiben neue Projekte aus dem Bereich Internet der Dinge und Industrie 4.0 die positive Entwicklung im größten Geschäftsbereich des Unternehmens voran – der Digital Business Platform (DBP). Mit einem Sprung beim Lizenzumsatz in Höhe von 18 Prozent und einer Steigerung des Produktumsatzes in Höhe von 12 Prozent unterstreicht der Konzern seine steigende Relevanz und Führungsrolle im digitalen Geschäftsfeld. Eine positive Entwicklung in Nordamerika, einem der wichtigsten IT-Märkte weltweit, in Verbindung mit neuen Industrie 4.0-Projekten in Deutschland führten dazu, dass der DBP-Produktumsatz erstmalig die 100-Millionen-Euro-Marke in einem ersten Quartal übertraf. Ein weiterer Meilenstein zur Stärkung der Marktposition im IoT-Umfeld und zum Ausbau der Technologieführerschaft stellt die Übernahme des IoT-Spezialisten Cumulocity durch die Software AG am Ende des ersten Quartals dar. Cumulocitys cloudbasierte Plattform integriert IT-Applikationen mit Geräten (Operational Technology). Darüber hinaus stiegen die Wartungserlöse im Datenbankgeschäft Adabas & Natural (A&N) um 8 Prozent – dies unterstreicht, wie bereits im Vorjahr, die Stabilität des Geschäfts und die hohe Kundenloyalität. Der Geschäftsbereich Consulting entwickelte sich ebenfalls sehr positiv und verzeichnete ein Umsatzplus von 9 Prozent bei einer zweistelligen Segmentergebnismarge. Diese Entwicklung verdeutlicht die erfolgreiche Transformation der Software AG zu einem strategischen Partner mit digitalen Premiumangeboten für ihre Kunden. Bei einer stabilen Gesamtumsatzentwicklung konnte der Konzern seine Profitabilität weiter auf einem sehr hohen Niveau halten: Die operative Ergebnismarge (EBITA, non-IFRS) betrug 27,3 Prozent und lag damit über den Erwartungen. Auf Basis der positiven Unternehmensentwicklung im ersten Quartal und der Visibilität in das laufende Geschäftsjahr bekräftigt die Software AG vollumfänglich ihren Ausblick für das Jahr 2017.
„Der sichtbare Erfolg der Digital Business Platform unterstreicht unsere strategische Ausrichtung mit Fokus auf profitablem Wachstum. Wir sind mit derselben Dynamik in das neue Jahr gestartet, mit der wir das letzte beendet haben. Dieser positive Trend verdeutlicht, wie wichtig es für Unternehmen künftig sein wird, bei den Themen Internet der Dinge und Industrie 4.0 in führende Technologien zu investieren“, sagt Karl-Heinz Streibich, Vorstandsvorsitzender der Software AG. „Die digitale Transformation ist zur Maxime ganzer Industrien geworden: Durch strategische Kooperationen mit Weltmarktführern wie Bosch, Dürr, Dell, Huawei und anderen Partnern nehmen wir dabei international eine Vorreiterrolle ein.“ so Karl-Heinz Streibich weiter.
„Im ersten Quartal 2017 haben wir den Umsatz in unserem Wachstumssegment weiter ausgeweitet und gleichzeitig unsere operative Ergebnismarge auf konstant hohem Niveau gehalten. Umsatzwachstum und Steigerung der Profitabilität bleiben auch für 2017 unsere erklärten Prioritäten. Die Weiterentwicklung unseres führenden Portfolios durch strategische innovationsgetriebene Akquisitionen haben wir durch die Übernahme von Cumulocity im ersten Quartal ebenfalls vorangetrieben. Damit haben wir eine exzellente Ausgangsposition für das weitere Geschäftsjahr und unsere erfolgreiche Zukunft geschaffen“, kommentiert Finanzvorstand Arnd Zinnhardt.
Entwicklung der Geschäftsbereiche
Im Geschäftsbereich Digital Business Platform (DBP) wurde im ersten Quartal ein Lizenzumsatz in Höhe von 38,4 (Vj. 32,7) Millionen Euro erzielt – ein Anstieg von 18 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die Wartungserlöse stiegen im gleichen Zeitraum auf 67,2 (Vj. 61,9) Millionen Euro an und lagen damit 9 Prozent höher als im Vorjahr. Entsprechend belief sich der DBP-Produktumsatz (Lizenzen + Wartungen) auf insgesamt 105,6 (Vj. 94,5) Millionen Euro im ersten Quartal – ein Anstieg von 12 Prozent.
Der Geschäftsbereich Adabas & Natural (A&N) konnte die Wartungsumsätze auf 40,1 (Vj. 37,0) Millionen Euro steigern – ein Plus von 8 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die positive Entwicklung der Wartungserlöse unterstreicht die Stabilität des Geschäfts und die hohe Loyalität der A&N-Kundenbasis. Einen weiteren stabilisierenden Beitrag leistete das Innovationsprogramm „Adabas & Natural 2050+“, das den Support der Kundenbasis über das Jahr 2050 hinaus gewährleistet. Mit diesem Programm trägt die Software AG langfristig zum Schutz der Investitionen ihrer Kunden und aktiv zur Modernisierung deren IT-Landschaften bei. Gemessen an dem außerordentlich starken Vergleichszeitraum des Vorjahres entwickelte sich der A&N-Produktumsatz mit 47,9 (Vj. 63,4) Millionen Euro rückläufig. Hintergrund ist die Entwicklung des Lizenzumsatzes, der im Vorjahresvergleich mit 7,8 (Vj. 26,4) Millionen Euro erwartungsgemäß niedriger ausfiel. Während die Lizenzerlöse im ersten Quartal 2016 durch außerordentlich frühzeitige Kapazitätserweiterungen und Vertragsverlängerungen geprägt waren, zeigte das erste Quartal 2017 eine normale saisonale Entwicklung. Deshalb hält die Software AG an ihrem Jahresumsatzziel im A&N‑Geschäftsbereich fest.
Der Umsatz im Geschäftsbereich Consulting stieg im ersten Quartal auf 52,3 (Vj. 48,0) Millionen Euro an, dies entspricht einer Verbesserung von 9 Prozent. Die Segmentmarge kletterte auf 10 (Vj. 4) Prozent.
Gesamtumsatz und Ergebnisentwicklung
Die Software AG konnte im Berichtsquartal einen stabilen Gesamtumsatz von 205,9 (Vj. 206,2) Millionen Euro verzeichnen. Die Wartungsumsätze des Konzerns entwickelten sich sehr positiv und erreichten 107,2 (Vj. 98,9) Millionen Euro – ein Wachstum von 8 Prozent. Aufgrund der erwartungsgemäß schwächeren Entwicklung im A&N-Lizenzgeschäft lag der Konzern-Lizenzumsatz im Berichtsquartal mit 46,3 (Vj. 59,1) Millionen Euro unter dem Vorjahreswert. Entsprechend betrug der Produktumsatz des Unternehmens (Lizenzen + Wartungen) im ersten Quartal insgesamt 153,5 (Vj. 158,0) Millionen Euro.
Infolge der um 5,2 Millionen Euro gestiegenen Investitionen in Höhe von 92,3 (Vj. 87,1) Millionen Euro in Forschung und Entwicklung sowie Vertrieb und Marketing belief sich der Gewinn des Unternehmens vor Zinsen und Steuern EBIT im ersten Quartal auf 41,5 (Vj. 45,3) Millionen Euro. Dies entspricht einer EBIT-Marge von 20,2 (Vj. 22,0) Prozent. Das operative Ergebnis EBITA (Non-IFRS) entwickelte sich im Berichtsquartal mit 56,7 (Vj. 59,1) Millionen Euro leicht rückläufig. Äußerst stabil zeigte sich die operative Ergebnismarge (Non-IFRS) mit einem Wert von 27,5 (Vj. 28,7) Prozent.
Das Nettoergebnis sank im ersten Quartal 2017 um 2 Prozent auf 27,3 (Vj. 29,5) Millionen Euro, während das Ergebnis je Aktie (Non-IFRS) 0,49 (Vj. 0,51) Euro betrug.
Die Eigenkapitalquote erreichte 61 (Vj. 59) Prozent. Der Operative Cashflow erreichte mit 61,7 (Vj. 61,9) Millionen Euro das Rekordniveau des Vorjahres. Aufgrund eines einmaligen Immobilieninvestments im ersten Quartal lag der Free Cashflow mit 43,3 (Vj. 60,5) Millionen Euro unter dem Rekordwert des letzten Jahres.
Mitarbeiter
Zum 31. März 2017 beschäftigte die Software AG konzernweit 4.486 (Vj. 4.299) Mitarbeiter (umgerechnet in Vollzeitstellen), davon 1.891 (Vj. 1.853) in Consulting und Service, 1.122 (Vj. 1.011) in Forschung und Entwicklung, 863 (Vj. 833) in Vertrieb und Marketing sowie 610 (Vj. 602) in der Verwaltung.
Ausblick 2017
Die Software AG bestätigt ihren Ausblick für das Geschäftsjahr 2017 und rechnet mit einem währungsbereinigten Anstieg des DBP-Umsatzes zwischen 5 und 10 Prozent. Im Bereich A&N erwartet das Unternehmen einen währungsbereinigten Rückgang von 2 bis 6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Darüber hinaus rechnet der Konzern erneut mit einer hohen operativen Ergebnismarge (EBITA, Non-IFRS) von 30,5 bis 31,5 Prozent.
Eine Telefonkonferenz für Finanzanalysten und Medienvertreter findet am Freitag, den 21. April 2017 um 09:30 Uhr MESZ (08:30 Uhr BST) statt. Einwahldaten finden Sie auf der Webseite des Unternehmens unter www.SoftwareAG.com/investoren.
Die digitale Transformation verändert IT-Landschaften von Unternehmen: von unflexiblen Applikationssilos hin zu modernen softwarebasierten IT-Plattformen, die die notwendige Offenheit, Schnelligkeit und Agilität zulassen, um digitale Echtzeit-Unternehmen zu werden.
Die Software AG bietet die erste Digitale Business Plattform für durchgängige Prozesse auf Basis offener Standards mit den Kernkomponenten Integration, Prozessmanagement, In-Memory-Datentechnologie, flexible Anwendungsentwicklung, Echtzeit-Analyse und IT-Architektur-Management. Dank dieser modularen Plattform können Anwender ihre Applikationssysteme von morgen entwickeln, um heute ihre digitale Zukunft zu gestalten.
Seit über 45 Jahren steht die Software AG für Innovationen, die sich an den Bedürfnissen ihrer Kunden ausrichten. Das Unternehmen wird in zahlreichen Kategorien für Innovation und Digitalisierung als Marktführer eingestuft. Die Software AG beschäftigt über 4.500 Mitarbeiter, ist in 70 Ländern aktiv und erzielte im Geschäftsjahr 2015 einen Umsatz von 873 Millionen Euro.
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