Schifffahrtskrise trifft erneut EEH-Anleger – Wie diese das Ruder noch herumreißen

Schiffsfonds-Anleger der EEH Elbe Emissionshaus GmbH & Co. KG (EEH, Hamburg) ereilten kurz vor Ostern schlechte Nachrichten. Am 10. April 2017 wurden mehrere vorläufige Insolvenzverfahren eröffnet. Betroffen sind die Gesellschaften der MS Anke (Az. 22 IN 67/17), der MS Simone (Az. 22 IN 68/17) und der MS Vera (Az. 22 IN 69/17) mit Sitz in Jork. Der Deutsche Finanzmarktschutz Verein (DFMS) rät den Anlegern zur rechtzeitigen Prüfung ihrer Ansprüche, um so Verluste zu reduzieren.

EEH legte die Schiffsfonds MS Anke und MS Vera im Jahr 2009, MS Simone im Jahr 2010 auf. Die Fonds blieben jedoch hinter den Erwartungen zurück. Jetzt mussten sie Insolvenz anmelden. Der DFMS-Geschäftsführer H. Heinze (www.finanzmarktschutz.de): „Dies ist ein eindeutiges Zeichen dafür, dass die Krise der Containerschifffahrt noch immer nicht überwunden ist. Betroffenen Anlegern könnte deshalb nun sogar der Totalverlust ihrer Investitionen drohen.“

„Dieses Schicksal sollten sie aber nicht einfach akzeptieren. So könnten gute Chancen bestehen, Schadensersatzansprüche geltend zu machen. Deshalb rate ich allen dazu, ihre rechtlichen Möglichkeiten prüfen zu lassen“, so Heinze weiter. Als Anspruchsgegner kommen Anlageberater und Vermittler in Betracht. Daher gilt im Einzelfall zu prüfen, ob diese ordnungsgemäß über die spezifischen Risiken von Schiffsfonds aufgeklärt haben. Die Vereinsanwälte des DFMS bieten hierfür eine kostenfreie Erstbewertung an.

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