Umicore veröffentlicht Jahresergebnis

Umicores Umsatz und das um Sondereinflüsse bereinigte EBIT der beibehaltenen Geschäftsaktivitäten stiegen um 3% bzw. 7%. Unter Berücksichtigung der aufgegebenen Geschäftsaktivitäten stiegen die Umsatzerlöse des Materialtechnologie- und Recyclingkonzerns um 1% und das bereinigte EBIT um 6%. Starkes Wachstum der Geschäftsbereiche Automotive Catalysts (Autoabgaskatalysatoren) und Rechargeable Battery Materials (Materialien für wiederaufladbare Batterien) konnte den Einfluss niedrigerer Metallpreise auf unterschiedliche Recyclingaktivitäten mehr als ausgleichen. 
  

  •  Umsatz* von €2,7 Milliarden (+1%)
  •  Bereinigtes EBITDA von €527 Millionen (+4%)
  •  Bereinigtes EBIT von €351 Millionen (+6%)
  •  ROCE (Kapitalrendite) von 14,6% (gegenüber 13,7% im Jahr 2015)
  •  Bereinigter Nettogewinn* von €233 Millionen (-5%)
  •  Bereinigter Gewinn pro Aktie von €2,14 (-6%)
  •  Netto-Finanzschulden von €296 Millionen, dies entspricht einem Verschuldungsgrad von 13,8%
    *einschließlich der aufgegebenen Geschäftsaktivitäten

Die Investitionen – zurückzuführen hauptsächlich auf Wachstumsinvestitionen in saubere Mobilität und Recycling – beliefen sich auf €287 Millionen. Mit den Erweiterungsarbeiten zur Verdreifachung der Produktionskapazität von Kathodenmaterial in China und Korea bis Ende 2018 wurde begonnen. Das neue Werk in Thailand für Autoabgaskatalysatoren wurde in Betrieb genommen. Am Standort Hoboken, Belgien wurde im Rahmen der Erweiterung in Zusatzanlagen investiert.

Zu den Wachstumsinvestitionen von Umicore gehören Projekte zur weiteren Verbesserung des Umweltschutzes. Insbesondere wurde für die Recyclinganlage in Hoboken eine Reihe von Projekten initiiert, um die Metallemissionen weiter zu senken. Dabei geht es in erster Linie um eine Neugestaltung der Bleirückgewinnung, um sowohl potentielle Emissionen zu minimieren, als auch den betrieblichen Gesundheitsschutz im Werk weiter zu verbessern.

Einmalige Kosten verminderten das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) um €110 Millionen, davon entsprechen €69 Millionen einem von der französischen Wettbewerbsbehörde auferlegten Bußgeld, das im Zusammenhang mit Aktivitäten des Umicore-Geschäftsbereichs Building Products in Frankreich verhängt wurde. Der Saldo spiegelt vor allem die Schließungskosten für zwei Produktionsstandorte in Europa und China wider.

Der Vorstand wird der Hauptversammlung am 25. April 2017 eine Brutto-Jahresdividende in Höhe von €1,30 pro Aktie vorschlagen, wovon bereits €0,60 im August 2016 als Zwischendividende ausbezahlt wurden.

Ausblick

Umicore ist auf einem guten Weg, die Ziele seiner Strategie „Horizon 2020" zu erreichen.

Es wird damit gerechnet, dass Umicores Aktivitäten im Bereich saubere Mobilität 2017 ein solides Wachstum verzeichnen. Die starke Nachfrage nach Umicore-Kathodenmaterialien für Automobilanwendungen dürfte 2017 ansteigen, wobei das Volumenwachstum im zweiten Halbjahr voraussichtlich stärker ausgeprägt sein wird, wenn schrittweise neue Kapazitäten zur Verfügung stehen. Obwohl 2017 keine maßgeblichen neuen Emissionsgrenzwerte eingeführt werden, dürfte dennoch die Nachfrage nach Autoabgaskatalysatoren weiter wachsen.

Bei den Recyclingaktivitäten sollte die Kapazitätserweiterung des Werks in Hoboken im Vergleich zu 2016 zu höheren Verarbeitungsvolumina führen. Wie erwartet, dürften die zusätzlichen Mengen in Bezug auf die Margen etwas weniger vorteilhaft sein.

Weitere Informationen zu Umicores Jahresergebnis finden Sie auf Englisch hier.

Hinweis: Sofern nicht anders angegeben, beziehen sich alle Vergleiche auf das Jahr 2015. Entsprechend IFRS 5 wurden seit der zweiten Jahreshälfte 2015 keine Abschreibungen für die aufgegebenen Geschäftsbereiche angesetzt. Alle Konzern-Leistungskennzahlen beinhalten die aufgegebenen Geschäftsbereiche, sofern nicht anders angegeben. Zinc Chemicals leistete zehn Monate lang einen Beitrag zum Ergebnis der aufgegebenen Geschäftsbereiche, sofern nicht anders angegeben.

Über die Umicore AG & Co. KG

Umicore ist ein globaler Materialtechnologie- und Recyclingkonzern. Das Unternehmen fokussiert sich auf Anwendungsbereiche, in denen seine Kenntnisse in Werkstoffkunde, Chemie und Metallurgie einen wesentlichen Unterschied machen. Seine Aktivitäten sind in drei Geschäftsfeldern organisiert: Catalysis, Energy & Surface Technologies und Recycling. Jedes Geschäftsfeld ist in marktorientierte Geschäftsbereiche untergliedert, die Werkstoffe und Lösungen bieten, die an der Spitze neuester technologischer Entwicklungen stehen und für das tägliche Leben unverzichtbar sind.

Umicore erzielt den Großteil seiner Umsätze mit sauberen Technologien, wie Autoabgaskatalysatoren, Werkstoffen für wiederaufladbare Batterien und Brennstoffzellen sowie Recycling, und konzentriert seine Forschung und Entwicklung vorrangig auf diese Bereiche. Umicores oberstes Ziel nachhaltiger Wertschöpfung basiert auf der Ambition, Werkstoffe auf eine Weise zu entwickeln, zu produzieren und zu recyceln, die dem Anspruch des Unternehmens gerecht wird: "Materials for a better life" ("Werkstoffe für ein besseres Leben").

Der Umicore-Konzern ist auf allen Kontinenten mit Produktionsstätten vertreten und betreut einen weltweiten Kundenstamm. 2016 erwirtschaftete der Konzern einen Umsatz von € 11,1 Milliarden (€ 2,7 Milliarden ohne Edelmetalle). Zurzeit beschäftigt er 9.900 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Weitere Informationen finden Sie unter www.umicore.de

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