Für den Maschinenbau ist das EU-Ausland der mit Abstand wichtigste Exportmarkt. Von Januar bis November 2016 exportierten Maschinenbauer aus Deutschland Güter im Wert von 66,8 Milliarden Euro Euro in andere EU-Staaten, was 47 Prozent aller Ausfuhren dieser Industrie entspricht. Mit Sorge sieht der VDMA, dass die EU sich in einer existenziellen Krise befindet. „Ein Zerfall der EU würde die europäische Union im internationalen Wettbewerb weit zurückwerfen. Kein Land in Europa ist groß genug, um im Wettstreit mit Ländern wie China oder den USA allein zu bestehen.
Europa muss endlich aufwachen und geschlossen für seine Interessen eintreten", fordert Brodtmann. Dafür ist aus Sicht des VDMA eine Reform nötig, um die EU transparenter und effizienter zu machen. „Die Kompetenzen zwischen Brüssel und den Mitgliedstaaten müssen klarer geregelt sein", sagt Brodtmann. „Wenn eine Aufgabe in europäischer Hand liegt, muss die EU dann aber auch alleinverantwortlich handeln dürfen – selbst dann, wenn keine Einigkeit unter allen Mitgliedstaaten besteht."
Der VDMA vertritt mehr als 3200 Mitgliedsunternehmen des mittelständisch geprägten Maschinen- und Anlagenbaus. Mit aktuell gut 1 Million Beschäftigten im Inland und einem Umsatz von 218 Milliarden Euro (2015) ist die Branche größter industrieller Arbeitgeber und einer der führenden deutschen Industriezweige insgesamt.
VDMA, Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau e.V.
Lyoner Str. 18
60528 Frankfurt
Telefon: +49 (69) 6603-0
Telefax: +49 (69) 6603-1511
http://www.vdma.org/
Leiter Kommunikation und Pressesprecher
Telefon: +49 (69) 6603-1922
Fax: +49 (69) 6603-2922
E-Mail: holger.paul@vdma.org